11. Tag - Nachtrag

Es ist 4 Uhr, also meine normale Aufsteh-Zeit. Ich habe gesehen, dass meine Mitblogger schon den Text geschickt haben, also steht dem kurzen Blog für gestern nichts im Wege. Muss auch sein, weil heute abend wird viel Blog-Arbeit anstehen (Hagia Sophia und Blaue Moschee). Also gestern:

Der heutige Tag stand ganz im Zeichen unserer Fahrt von Hattuscha nach Istanbul. Bei einer Distanz von 600km ist es nicht unverständlich, warum der ganze Tag dafür benötigt wurde. Der ganze Tag nur für die Fahrt? Nicht wirklich, da wir einen Halt in Ankara beim Atatürk Mausoleum machen konnten.

                                        

Auf dem riesigen Platz wurden Artefakte gefunden und gesichert, bevor er "zubetoniert"wurde.


 Dieses Mausoleum wurde für Mustafa Kemal Atatürk errichtet, den großen Nationalhelden der Türkei. In den Wirren nach dem ersten Weltkrieg vertrieb er die Griechen aus der Türkei und beorderte die in Griechenland lebenden Türken zurück , und so verhinderte er, dass die Türkei (das ehemalige Osmanische Reich) aufgeteilt wurde. Die Meinungen darüber sind geteilt und das Vorgehen soll hier nicht kommentiert werden.  Er wurde dann der erste Präsident der Türkei.  Das Mausoleum, auf türkisch Anitkabir, wo Atatürk (das ist ein Ehrentitel: Vater der Türkei) begraben ist, wurde 1953 fertiggestellt, 15 Jahre nach Atatürks Tod. 


Atatürk´s Rolls Royce. er hatte 2 davon.


Um 11 Uhr erlebten wir auch überraschend die Geburtstagszeremonie von Ismet Inönü, ein Wegbegleiter Atatürks der auch am Mausoleumskomplex begraben liegt. Die Familie legte einen Kranz beim Grab nieder und als die Fanfaren ertönten standen alle Besucher für eine Minute still. 







 Im Untergeschoß des Mausoleums ist auch ein Museum untergebracht, was an seine militärischen Siege erinnert und auch einige persönliche Gegenstände zeigt. Auch sein Hund ist dort zu finden.




Unterwegs fogtografierten wir auch noch den Palast Erdogans. Macht euch selber ein Bild.
Nach diesem Besuch ging es weiter nach Istanbul. Wir fuhren über die antike Stadt Nikomedia, das heutige Izmit, von dem aber nichts mehr erhalten ist. Am Abend erreichten wir dann Istanbul und bedankten uns bei unserem Busfahrer für seine Verlässlichkeit und treuen Dienste, da wir umsteigen mussten (siehe erster Teil)  Das Lob hat er sich redlich verdient.

Überall wird gebaut, ganze Reihen an Hochhäuser werden aus der Erde gestampft.



Der Blick abends nach dem Nachtmahl von der Terasse des Hotels aus.


Morgen stehen dann schon die ersten Highlights an (siehe oben) und darum heißt es gut ausgeschlafen zu sein. 

Gute Nacht und guten Morgen

Euer Bloggerteam 

 


Kommentare

  1. Das erinnert ein wenig an das freiwillige Pflichtprogramm in N-Korea.
    Der arme Hund! Also der auch ausgestellt wird

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